Kurz nachdem wir die Stadt befahren haben, haben wir in einer Seitenstraße auch schon direkt einen Parkplatz gefunden, der sich, wie sich nach kurzer Umschau herausstellte, in unmittelbarer Nähe zu einer U-Bah-Station (Ober St. Veit) befand.
Wien ist durch den ÖPNV gut erschlossen und das Tagesticket kostet unter 5 Euro, was das Erkunden der Stadt recht einfach macht.
Unser erstes Ziel war eines der Wahrzeichen der Stadt, der Stephansdom:
Man beachte die interessanten Dachziegel...
Der Dom war dann auch direkt so beeindruckend, dass wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem machten. S. hatte uns einen Asiaten am "Naschmarkt" empfohlen, den wir nach kurzem Fragen auch recht problemlos fanden. Der Naschmarkt ist ein recht großer Dauermarkt in Wien, der allerlei Leckereien aus aller Herren Länder anbietet. Bei unserer Ankunft durften wir einen Teil des Drehs zur Serie "Österreichs schlechteste Autofahrer" miterleben, ausgerechnet den Teil "Rückwärts einparken", was zu einigem Schmunzeln unsererseits und zu ausgiebigem Hupen seitens der anderen Verkehrsteilnehmer führte.
Das Essen war ausgezeichnet (und günstig), so dass wir uns dermaßen gestärkt auf den Dauerflohmarkt neben dem Naschmarkt begaben. Dort gab es unter anderem auch viele sehr alte und sehr deutsche Dinge zu kaufen. Wer sich zum Beispiel das Konterfei des berühmtesten Österreichers in die Küche hängen will, ist dort gut beraten...
Nun gut, wir setzten unsere Stadterkundung fort und stießen dann unter anderem noch auf
diese Kirche und
diesen Brunnen. Wir entschieden uns nun, den Prater aufzusuchen. Nach einem "Verlängerten" (Espresso mit Milch, Wiener Melange gab es in diesem Cafe zu unserem Bedauern nicht) planten wir die Strecke dort hin. Der Prater lag laut unserer Touristenkarte im Quadranten N9. Mit der U-Bahn fuhren wir über den "Praterstern" (L8) zur "Donauinsel" (L7), um auf selbiger ein Stückchen an der Donau entlang zu flanieren und dann später über eine Brücke zum "Praterkai" (N9) zu wandern.
Das ist die Donau.